Zum einen müssen wir unsere Kühe mit frischem Futter versorgen. Das Füttern hat bei uns höchste Priorität, denn eine ausgewogene, gleichmäßige und tiergerechte Ernährung ist eine der obersten Grundbedingungen zur Haltung gesunder Kühe.
Das zweite große Aufgabengebiet ist die sogenannten Tierkontrolle und Betreuung. Als erstes messen wir hierzu bei allen Tieren, die in den letzten zehn Tagen ein Kalb geboren haben, die Temperatur. Dies tun wir, weil die Gefahr einer Infektionskrankheit bis zum Schließen der Gebärmutter am zehnten Tag am größten ist. So bekommen wir frühestmöglich ein Signal von der Kuh, auf welches wir im Falle eines Falles schnell reagieren können. Eine weitere präventive Maßnahme ist der darauffolgende zweite Gang durch die komplette Herde zur Kontrolle der Tiergesundheit. Bei diesen Rundgängen, die sich um 12.30 Uhr, 16.00 Uhr und 19.00 wiederholen, wird auf folgende Dinge besonders geachtet:
1. Mögliche Lahmheit von Tieren
2. Mögliche Brunst von Tieren (Anzeichen der Deckfähigkeit)
3. Wiederkauaktivität (Kontrolle einer tiergerechten Fütterung)
4. Mögliche Unruhen im Stall
5. Das Stallklima (Wind, Hitze Kälte etc.)
6. Die Sauberkeit der Kuhtränken
Unsere dritte Baustelle ist das tägliche Einstreuen der Strohboxen für unsere Kühe und Kälber.
13:00 Uhr
Wir unterbrechen unsere Arbeit für eine einstündige Mittagspause und stärken uns bei einem gemeinsamen Essen.
Ab 14:00 Uhr
Wir nehmen unsere Tätigkeit vom Vormittag wieder auf und erledigen die noch offenen Aufgaben.
Ab 16:00 Uhr
Wir machen eine kurze Kaffeepause, um nochmal Kraft für die zweite und letzte Melkrunde des Tages zu tanken.
Ab 16:30 Uhr
Am späten Nachmittag bis in den Abend hinein beginnt dann die zweite Melkrunde. Danach ist unser Tagewerk vollbracht und wir läuten den Feierabend ein.
Unser Tag ist in mehrere Schichten eingeteilt. Es arbeitet also nicht immer jeder Mitarbeiter von morgens bis abends auf dem Hof sondern wir wechseln uns regelmäßig ab. Eines der Familienmitglieder ist aber stets mit dabei, um die Arbeiten zu unterstützen und zu koordinieren.
Dieser exemplarische Arbeitstag zeigt in erster Linie die sich täglich wiederholende Arbeiten.
Dazu kommen, je nach Jahreszeit oder Bedarf:
- Betreuung unserer Weidetiere im Sommer (Zäune machen, Wasser und Tiere fahren)
- Feld- und Wiesenarbeiten
- Ställe misten
- Liegeboxen einstreuen
- Tiere umstallen
- Reparaturarbeiten
- Wartungen (Traktoren Biogasanlage etc.)
- Reinigungsarbeiten
Zurzeit bieten wir jährlich zwei Ausbildungsstellen für den Beruf des Landwirtes an.
Was erwartet einen Auszubildenden auf dem Antoniushof?
- Eine vollständige Integration in unseren Drei-Generationen-Hof
- Gemeinsames Frühstücken und Mittagessen mit der Familie
- Ein moderner Milchviehbetrieb mit Ackerfutterbau
- Moderne Technik und Stallgebäude
- Eine Ausbildung, bei der das Wohl der Tiere im Mittelpunkt steht
- Herzliche Kollegen und ein harmonisches Miteinander
Durch unsere flexiblen und trotzdem planbaren Arbeitszeiten bieten wir insbesondere für Schüler, Studenten, Berufstätige oder auch Rentner, die eine gut bezahlte Nebentätigkeit suchen und denen die Arbeit mit Tieren und Maschinen in der Natur genauso Freude bereitet wie uns, einen spannenden und abwechslungsreichen Arbeitsplatz.
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